Category: Methoden Usability Evaluation
ER – Expactation Ratings
Expactation Ratings beschreibt das Verhältnis, wie ProbandInnen Aufgaben bzgl. der Einfachheit oder Schwierigkeit nach Durchführung beurteilen, im Verhältnis zur Wahrnehmung vor der Durchführung des Tasks. Vor der Durchführung bewerten ProbandInnen die erwartete Schwierigkeit aller geplanten Aufgaben (expactation ratings), anschließend werden nach Durchführung des Szenarios die Post-Task Bewertungen gesammelt (experience rating). Fragen könnten folgendermaßen lauten: Vor…
SMEQ – Subjective Mental Effort Question
Der SMEQ wurde 1985 von Zijlstra/van Doorn, ursprünglich unter der Bezeichnung Rating Scale for Mental Effort (RSME), entwickelt. Es handelt sich hier ebenfalls wieder um eine Einzelfrage mit einer Bewertungsskala von null bis 150 (etwas über null ist bezeichnet mit „Not at all hard to do“ und etwas über 110 mit „Tremendously hard to do“).…
SEQ – Single Ease Question
Die SEQ konzentriert sich, wie der Name schon sagt, nur auf eine einzige Frage: „Overall, how difficult or easy was the task to complete?“ oder auch „Overall, how difficult or easy did you find this task?“. Es geht darum herauszufinden, wie ProbandInnen die Einfachheit einer abgeschlossenen Aufgabe bewerten (ähnlich wie Frage eins des ASQ). (Vgl.…
ASQ – After-scenario Questionnaire
Der ASQ wurde zur selben Zeit wie der bereits zuvor erwähnte PSSUQ entwickelt. Der ASQ besteht aus drei Elementen, welche jeweils wiederum anhand einer siebenstufigen Likert-Skala von „strongly agree (=1)“ bis „strongly disagree (=7)“ bewertet werden (selbes Format wie der PSSUQ). Der ASQ konzentriert sich auf die Themen „ease of task completion, satisfaction with completion…
UMUX – Usability Metric for User Experience
Basierend auf dem SUS, wurde die Usability Metric for User Experience entwickelt. UMUX konzentriert sich allerdings auf die Usability-Definition von ISO 9241-11. Gemessen wird die subjektive Bewertung der wahrgenommenen Usability von ProbandInnen anhand einer siebenstufigen Likert-Skala. Im Gegensatz zum SUS besteht UMUX aus vier Fragen, wobei eine den generellen Aspekt abdeckt und die anderen jeweils…
SUS – Software Usability Scale
Der SUS wurde Mitte der 1980er Jahre von John Brooke entwickelt. (Vgl. Brooke, 1996, S. 189ff.) Der SUS ist einer der populärsten Post-Study Fragebögen. Wie Sauro/Lewis in ihrer Studie feststellten, wurde der SUS von 43% der untersuchten Studien angewendet. Der SUS besteht aus zehn Fragen und die Beantwortung findet anhand einer fünfstufigen Likert-Skala von „stongly…
PSSUQ – Post-study System Usability Questionnaire
Der PSSUQ ist ein standardisierter Fragebogen zur Messung der wahrgenommen Zufriedenheit von Computer-Systemen durch EndanwenderInnen. Er basiert ursprünglich auf dem von IBM Ende der 1980er Jahre initiierten Projekt SUMS (System Usability MetricS). Ziel des SUMS war es, Methoden für das Messen von System-Usability, Performance, Usability-Problemen und Zufriedenheit zu validieren und dokumentieren. Der PSSUQ ist eine…
SUMI – Software Usability Measurement Inventory
Das SUMI wurde an der University College Cork in Irland entwickelt und basiert ursprünglich auf dem CUSI (Computer Usability Satisfaction Inventory). Anfang der 1990er Jahr wurde das CUSI vom SUMI abgelöst. Das SUMI basiert auf einem 50-Elemente Fragebogen, unterteilt in eine globale Skala mit 25 Elementen und einer Aufteilung in die fünf Sub-Skalen Efficiency, Affect,…
QUIS – Questionnaire for User Interaction Satisfaction
Der QUIS wurde 1988 an der University of Maryland erstmals publiziert. Ziel der Wissenschaftler war es, die subjektive Zufriedenheit von NutzerInnen mit bestimmten Aspekten des Mensch-Computer-Interaktion zu messen. (Vgl. Chin/Diehl/Norman, 1988, S. 213.) Der QUIS muss von der University of Maryland lizenziert werden (Kosten zwischen 50 und 750 US-Dollar) und steht in fünf Sprachen und…
Usability-Befragung
Fragebögen werden durchgeführt, um bestimmte Informationen von Befragten zu erhalten. Standardisierte Fragebögen bestehen aus einer festgelegten Menge an Fragen, üblicherweise in einer gewissen Reihenfolge und einem definierten Format. Standardisierte Usability-Fragebögen bringen diverse Vorteile mit sich: Objektivität: Standardisierte Messungen unterstützen Objektivität, da Usability-ExpertInnen unabhängige Ergebnisse anderer Studien einfach verifizieren können. Nachvollziehbarkeit: Standardisierte Methoden erleichtern das Replizieren…